Geldsegen für Wartenberg


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FÖRDERUNG Gemeinde erhält 162.400 Euro für Ausbau zweier Wirtschaftswege in Angersbach

ANGERSBACH - Die Projektideen sind 2010/2011 im Rahmen des Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes (SILEK) für Wartenberg entwickelt worden und flossen in das unter Bürgerbeteiligung entwickelte Konzept für die Gemeinde ein. Nun können der Ausbau des Hofwiesenwegs und des Kleffertsbergweges in Angersbach in Angriff genommen werden, denn zwischenzeitlich wurden die Fördergelder der EU, des Bundes und des Landes Hessen in Höhe von insgesamt 162.400 Euro bewilligt. 

Barbara Bachner, Dr. Olaf Dahlmann, Michael Seifert, Hanfried Böttner
Barbara Bachner, Dr. Olaf Dahlmann, Michael Seifert, Hanfried Böttner

Die neue Leiterin des Amtes für Bodenmanagement Fulda, Barbara Bachner, übergab am Montag den symbolischen Scheck an Wartenbergs Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann.

Bei den genannten Wegen handelt es sich um zwei landwirtschaftliche Wege, die auch von Radfahrern, Wanderern und Spaziergängern benutzt werden. Unter intensiver Beteiligung der Bevölkerung, daran erinnerte Barbara Bachner, wurde in der Gemeinde Wartenberg 2010 und 2011 ein Entwicklungskonzept mit den Schwerpunkten Freizeit, Naherholung und Kultur, Landwirtschaft und Agrarstruktur sowie Landschafts- und Gewässerstruktur erarbeitet. Und der Ausbau dieser beiden Wege betreffe gleich zwei Bereiche, nämlich Freizeit und Agrarstruktur.

 

Brücke wird erneuert

Der Bürgermeister erläuterte, dass es konkret um 280 Meter Hopfwiesenweg – inklusive der Brücke über das „Dorfwasser“ – sowie 1100 Meter Kleffertsbergweg gehe. Beide Wege werden asphaltiert und von bisher drei auf 3,50 Meter verbreitert. Der Hopfwiesenweg erhält zusätzlich eine 70 Meter lange Ausweichstrecke für den Begegnungsverkehr. Und die Brücke, die bisher eine angegebene Tragkraft von 2,8 Tonnen hat, soll auf 40 Tonnen Tragkraft verbessert werden, um den modernen Landmaschinen gerecht zu werden und den Landwirten einen besseren Zugang zu ihren Flächen zu ermöglichen, ohne Umwege fahren zu müssen. Der Hopfwiesenweg sei ja außerdem Bestandteil des Panorama-Wanderweges – ebenfalls ein Ergebnis des SILEK.

 

Die Amtsleiterin gab bekannt, dass für dieses Jahr 20 hessische Kommunen Fördergelder aus dem genannten Programm beantragt hätten – aber nur vier hätten den Zuschlag bekommen, darunter die Gemeinde Wartenberg, die im Ranking auf Platz zwei gekommen sei. Wichtig sei beim Ausbaukonzept dieser Wege der integrierte Ansatz, dass nämlich verschiedene Bereiche Berücksichtigung finden. Der ländliche Wegebau spiele eine wichtige Rolle, und hier werde auch der Bereich Freizeit, Naherholung und Kultur davon profitieren.

 

Damit die Fördermittel nicht verfallen, muss die genehmigte Maßnahme noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Deswegen wurde die Maßnahme, wie Dr. Olaf Dahlmann bekannt gab, auch direkt ausgeschrieben, nachdem die Förderung schriftlich zugesagt worden war. Erst wenn alle Angebote ausgewertet und einer Baufirma der Zuschlag erteilt werde, könne man eine Aussage über die konkrete Bausumme machen.

Bericht | an



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