Straßenverkehr macht krank. Zu diesem Schluss kommt eine in Wien präsentierte Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Unfälle, dauerhafter Verkehrslärm und vor allem Abgase führen demnach in Österreich jährlich zu mehr als 3.500 Todesfällen. Davon werden 2.400 indirekt durch Dieselabgase verursacht. Das hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgestellt, berichtet VCÖ-Verkehrsexperte Martin Blum. Weiter verursachen Dieselabgase laut VCÖ-Studie rund 55.000 Asthmaerkrankungen und etwa 2.700 "Raucherlungen"! Vor allem die Feinstaub- und Stickstoff-Emissionen sind durch den Boom der dieselbetriebenen Fahrzeuge in den vergangenen Jahren zum massiven Problem geworden, sagte der Verkehrsexperte. "Dieselmotoren blasen drei Mal so viele Stickoxide wie vergleichbare Benzinmotoren und sogar bis zu 1.000 Mal so viele Rußpartikel in die Luft. In Österreich bzw. Deutschland ist fast jeder zweite Pkw ein Dieselauto. Gemeinsam mit dem stark zunehmenden Lkw-Verkehr ist diese Entwicklung für die Gesundheit der Bevölkerung zu einer tickenden Zeitbombe geworden".
Quelle | Verkehrsclubs Österreich (VCÖ)
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Gesundheitsrisiko · Nr. 1 · Emissionen
Reizsubstanzen wie Stickoxide, Kohlenstoffoxide und Feinstaub
sind Auslöser für Atemwegserkrankungen
→ Asthma 5 % Erwachsene
→ Asthma 7 % - 10 % Kinder Todesfälle ca. 5.000 pro Jahr (bundesweit)
→ Bronchitis
und für weitere Erkrankungen
→ Allergien
→ Kardiopulmonaler Erkrankungen (Herz und die Lunge betreffend)
→ Alzheimer
→ Demenzformen
→ Krebs / Lungenkrebs
→ Hirnschäden
Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes können in Deutschland jährlich im Durchschnitt ca. 40.000 vorzeitige Todesfälle aufgrund akuter Atemwegserkrankungen, kardiopulmonaler Erkrankungen und Lungenkrebs auf die Feinstaubbelastung der Bevölkerung zurückgeführt werden. Dies entspricht einem Verlust von acht Lebensjahren. Die Spitzenwerte der Feinstaubbelastung in der Außenluft treten an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen auf (ab 5.000 Kfz/24h spricht man von hohem Verkehrsaufkommen, ab 10.000 Kfz/24h dann von sehr starken Verkehr).
→ Dies trifft für Wartenberg 100%ig zu !
→ Forderung einer Luftmessstation
Quelle | Umweltbundesamt
Mit der Errichtung der Ortsumgehung nehmen die Verkehrsbelastungen im Ortsbereich von Angersbach und Landenhausen deutlich ab von
Hierdurch reduzieren sich die Schadstoffbelastungen durch den Straßenverkehr um mehr als 90 %, auch an der neuen Ortsumgehung verringern sich die Belastungen da hier kein Stop'n'Go-Verkehr mehr herrscht - viel weniger Bremsstaub und viel weniger Abgase.
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Gesundheitsrisiko · Nr. 2 · Immissionen
Auslöser Lärmbelastung inklusiv Infraschall
Bis ungefähr 65 dB(A) ist Lärm soweit ungefährlich, wenn man ihm nicht Tag für Tag ausgesetzt ist. Anders ist es bei Verkehrslärm, denn stetiger Lärm macht krank, ein Gesundheitsrisiko.
Lärm ist Auslöser für ...
→ Stress
→ Bluthochdruck
→ Schlafstörungen
→ Lernunfähigkeit · Aufmerksamkeitsdefizit - Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
→ Mediale Reizüberflutung
→ Tinitus bis hin zur Schwerhörigkeit
→ Depressionen
→ Schlaganfall
→ Herz-Kreislauf-Störungen
→ Herzinfarkt
Quelle | Umweltbundesamt
Im Hinblick auf den Lärm würden nach einer vereinfachten Berechnung nach RLS90 folgende Mittelungspegel an der jetzigen B 254 berechnet (nicht gemessen)
Für einen Straßenneubau sind folgende Grenzwerte festgesetzt:
B 254n Lärmbelästigung tagsüber · Grenzwert 59 dB(A)
- Kein einziger Anwohner wird belästigt -
B 254n Lärmbelästigung nachts · Grenzwert 49 dB(A)
Mit Bau der Ortsumgehung nehmen die Lärmbelastungen im Ortsbereich von Angersbach und Landenhausen deutlich ab. Der Lärm von der Ortsumgehung wird in den Orten nicht mehr
wahrgenommen.
→ Eine Reduzierung von 87%-90%.
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Gesundheitsrisiko · Nr. 3 · Unfallgefahr
Unfälle nach Ortslage bundesweit (2016)
Von den 396.476 Unfällen mit Personenschaden und den 3.206 Getöteten
insgesamt entfallen auf:
Innerorts
68,7% der Unfälle, mit 29,9 % der Getöteten
Außerorts (ohne Autobahn)
25,2% der Unfälle, mit 60 % der Getöteten
Autobahnen
6,1% der Unfälle, mit 10,1% der Getöteten
Im Jahr 2016
verunglückten allein rd. 56.962 Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren
bei Verkehrsunfällen in Deutschland, 66 Kinder kamen ums Leben. Im Schnitt kam alle 18 Minuten ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden, wie das Statistische Bundesamt für 2016 meldet. Fußgänger,
Radfahrer, Kinder und ältere Menschen sind die „Verlierer“ der Mobilität, wurde auf dem Weltverkehrsforum der OECD verkündet. Warum sind Kinder im Straßenverkehr so sehr gefährdet und woran liegt
es, dass die Gefährdung bei älteren Radfahrerinnen und Radfahrern zugenommen hat ?
Der rasant zunehmende Verkehr.
Quelle | Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Mit dem Bau der Ortsumgehung erfolgt eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit innerhalb der Ortschaften sowie bessere freie Querbarkeit der Straße auch für Kinder/Jugendliche und ältere Menschen, die Orte könnten zu Verkehrsberuhigten-Zonen (30 km/h bzw. 20 km/h) werden.
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Gesundheitsrisiken · über 4 Mio. Fahrzeuge im Jahr
in Wartenberg (ca. 4,75 Millionen | Stand 2013 · Verkehrszählung)
→ Tendenz steigend
→ Verkehrsbelastung in Wartenberg auf sehr hohem Niveau.
→ verkehrsreichste Bundesstraße im Vogelsberg
→ Aus fachlicher Sicht gilt die Einschätzung,
dass bei Verkehrsbelastungen über 5.000 Kfz/24h und normalen
Wetterlagen im straßennahen Bereich eine kritischen Kfz-bedingte
Schadstoffbelastung zu erwarten ist.
Quelle | hessen.mobil
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Daten und Fakten zur jetzigen Wartenberger B 254
Länge der Bundesstraße im Gemeindegebiet | 6,9 km |
davon innerörtliche Lage | 2,7 km |
Prognose Hessen Mobil für das Jahr 2025 | 15.000 Fahrzeuge (KFZ/SV) pro Tag |
vermutete Fahrzeugdichte von 8-20 Uhr | 14.000 KFZ/SV / 600 Minuten |
= rund 20 KFZ/SV je Minute | |
= 60/20 | |
über die 12 Stunden ... alle 3 Sekunden ein | Fahrzeug (KFZ/SV) in Wartenberg |
Diese Fahrzeuge verursachen nicht nur ...
jede Menge Lärm, Abgase (CO/CO₂, NOx), usw.) und Feinstaub,
sondern ... sind jederzeit eine große Gefahr → ein großes Unfallrisiko !
... für eine gewaltige Minimierung der Gesundheitsrisiken
... das sind die Fakten !
... Besser für Wartenberg.
Abhilfe ...
→ Minimierung der Gesundheitsrisiken
→ Je früher umso besser !
→ Wie ? » dazu gibt es nur eine Lösung !