Fake News ?


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Antwort auf den Artikel der Bürgerinitiative ,,Pro Lebensraum Wartenberg“ (,,Gegner sehen sich bestätigt“)


schreibt Dr. Gerhard Bäuerle aus Lauterbach

Solche Äußerungen nennt man neudeutsch ,,alternative Fakten“. Da wird man doch sehr an die Fake News von Mr. Trump erinnert. So werden zum wiederholten Mal von der Bürgerinitiative (BI) vermeintliche Verlärmungen der gesamten Ortslage und eine massive Zunahme der Geräuschkulisse angeprangert, wohl wissend, dass in Deutschland nach der 16. Verkehrslärmschutzverordnung Lärmgrenzwerte für den Straßenneubau festgelegt sind, gegen die bei Nichteinhaltung geklagt werden kann — noch sind wir keine Bananenrepublik. Auch die mit dem Wegfall des Durchgangsverkehrs vermeintlichen erheblichen Umsatzverluste von Einzelhandelsbetrieben lassen sich durch nichts belegen und werden sich nach Erfahrungen nur geringfügig bemerkbar machen. Einbußen dürften eher bei Tankstellen auftreten, dem jedoch unter anderem durch Werbeplakate an der B 254n entgegengewirkt werden könnte. Abgesehen von durchfahrenden Spontankunden wird das Einkaufsverhalten im Wesentlichen von anderen Faktoren (Service, Kundenzufriedenheit, Qualität, Preise) bestimmt.

 

Wie die Visualisierung der geplanten Ortsumfahrung am 16. Januar aufzeigte, kann von einer Zerstörung des Landschaftsbildes keine Rede sein. Die von der BI oft sogenannte. ,,Monsterbrücke“ war in der Visualisierung im Bereich der zirka einen Kilometer entfernten Ruine Wartenbach kaum zu sehen, ebenso wenig die Verkehrstrasse.

Leserbrief

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Leserbrief | Dr. Gerhard Bäuerle · Lauterbach


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