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PLÄNE  Fördergemeinschaft zur Rettung der Burgruine Wartenberg plant großes Fest im August / Arbeiten an der Burg gehen weiter

WARTENBERG - Der Vorsitzende Wolfgang Bönsel eröffnete die Jahreshauptversammlung der Fördergemeinschaft zur Rettung der Burgruine Wartenberg und berichtete über zahlreiche Feste und Aktionen rund um die Burgruine im vergangenen Jahr.

 


PhotoDas Bild zeigt den wiedergewählten zweiten Vorsitzenden Uwe Stark (rechts) und den ersten Vorsitzenden Wolfgang Bönsel.


Foto | Fördergemeinschaft


„Die Fördergemeinschaft hat sich die Pflege und Erhaltung der Burgruine auf die Fahnen geschrieben. Jeder, der die Anlage besucht, kann sich davon überzeugen, dass dies in hervorragender Weise gelungen ist. Viele Besucher aus nah und fern bestätigen immer wieder den hervorragenden Zustand der Burg und sind zudem doch überrascht, dass es ein Verein ist, der das leistet und nicht der Eigentümer der Anlage, die Gemeinde“, betonte Bönsel. Jeden zweiten Dienstag, und bei Bedarf auch mal zwischendurch, träfen sich die freiwilligen Helfer wie Helmut und Rudolf Brunner, Fritz Lachnitt, Erhard Preisendörfer, Peter Schmidt, Walter Stock, Bernd Vogel und er selbst zum Arbeitseinsatz. „In diesem Jahr beschränkten sich die Tätigkeiten vorwiegend auf die Erhaltung der Anlage. Die maroden Bänke wurden ausgebessert und gestrichen, das Sandsteinmauerwerk an vielen Stellen neu ausgefugt und der Rasen gepflegt.“ Positiv wurde nochmals der mit dem Bauhof der Gemeinde aufgestellte Pflegeplan erwähnt. Die Gemeinde schneidet die Hecken und mulcht das Gelände mit ihren Maschinen an unzugänglichen Stellen. Weiter zeigte man sich erfreut, dass sich die Gemeinde künftig an den Kosten der Rasenpflege beteiligt. Pro Jahr wird der Verein 200 Euro erhalten. Enttäuscht war man allerdings über die Höhe, da die tatsächlich anfallenden Kosten bei rund 1.000 Euro lägen.

 

Am 1. Mai wurde wieder das Burgfest ausgerichtet. Mit dem Besucherstrom war der Verein zufrieden, und unter dem Strich ist für die Vereinskasse auch was zusammen gekommen. „Möglich war das wieder nur, weil der Verein von über 40 Helfern unterstützt wurde – nicht zu vergessen die vielen Kuchenbäckerinnen“, so Bönsel. Immer wieder Thema am 1. Mai sind natürlich die vielen Jugendlichen, die es sich auf der Oberburg beim Verzehr der mitgebrachten Getränke gut gehen lassen. „Viel Dreck und wenig Ertrag für den Verein. Über 400 Pfandflaschen und etliche Säcke Müll wurden im Vorjahr dort eingesammelt. Trotzdem sind dem Verein die Jugendlichen willkommen. Vielleicht tauchen sie ja in einigen Jahren als zahlende Gäste auf unserem Fest auf“, hofft der Vorsitzende. Des Weiteren blickt der Vorsitzende noch zurück auf ein Helferfest, die „Nacht der Poesie“ und zahlreiche Burgführungen. „Für eine Pauschale von 25 Euro führt Thomas Schäfer im historischen Kostüm durch die Anlage.“

 

Zu neuen Kassenprüfern wurden einstimmig Stefan Maskos und wieder Fritz Möller gewählt. Turnusgemäß war auch der zweite Vorsitzende neu zu wählen. Uwe Stark wurde von der Versammlung einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

 

Ein Dauerthema bei der Jahreshauptversammlung ist stets die Zufahrt zur Burg. Da der Fördergemeinschaft hier die Hände gebunden sind, sei man auf die Aktivitäten der Gemeinde angewiesen, erklärte Bönsel. Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann versicherte, dass man hier in Gesprächen mit der Bahn stehe, sich die Zusammenarbeit aber als sehr langwierig gestalte. Er sicherte zu, die Fördergemeinschaft laufend über den aktuellen Stand zu informieren.

 

Termine

Ausblick für das kommende Jahr: Die Fördergemeinschaft beabsichtigt, sich wieder mit einem Stand an der Gewerbeausstellung im Oval zu beteiligen. Weiter ist geplant, das Fest am 1. Mai auszurichten. „Da es von Jahr zu Jahr schwieriger wird die erforderliche Anzahl von Helfern zu aktivieren, ist angedacht, das Fest künftig gemeinsam mit einem anderen Verein auszurichten.“ Am 21. Juli startet wieder die „Nacht der Poesie“ auf der Burg. Am 4. und 5. August findet auf der Wartebach ein Kulturevent statt. Veranstalter sind die Kulturvereine Bad Salzschlirf und Landenhausen sowie die Fördergemeinschaft. Es soll ein vielschichtiges Programm mit Musik, Tanz, Pantomime, Malerei, Bildhauerei und vielem mehr angeboten werden. Ab August 2018 wird mit dem Bau eines weiteren Türbogens auf der Oberburg begonnen.


Bericht | red.


 

 

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Pressemitteilung

03.06.2014 um 00:00 Uhr

Redaktion » bblw-info.de 

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