Einfach absurd

»    Muss es erst einen Toten geben


schreibt Karl Schmidt aus Lauterbach

In diesem Jahr gab es in Angersbach einen Unfall direkt vor der Eisdiele mit einem Holzlaster, der dort Holz mit lautem Getöse „abgeladen“ hat. Es war ein Wunder, dass kein Kind oder eine Person verletzt wurde. Muss es erst einen Toten geben, damit die Verantwortlichen einsehen, dass der enorme und gefährliche Durchgangsverkehr in einem Dorf wie Angersbach nichts verloren hat? Ein Leser hat sinngemäß geschrieben, dass zu diesem Thema die Demokratie gelebt wird und alle gehört werden sollen. Ja wie lange denn noch? Rund 60 Jahre Planungen sind doch einfach absurd. Eine Partei, wie die SPD, die vor 25 Jahren vehement noch für die Umgehungsstraße gekämpft hat, will nichts mehr davon wissen? Der Bürgermeister von Wartenberg zeigt sich gleichgültig gegenüber den Gefahren des Durchgangsverkehrs. Braucht Wartenberg so einen Mann? Die Verantwortlichen haben gut reden, wohnen sie doch in Gebieten, wo nicht der

Durchgangsverkehr etwa fünf Meter vorm Schlafzimmer vorbeifahrt, wo nicht Dreck, Abgase und Lärm sie belästigen. Das sollen nach Auffassung des Bürgermeisters die vielen direkten Anwohner der B 254 lebenslang ertragen? Andere Gemeinden (wie etwa Großenlüder) haben dies längst verstanden und durch eine Umgehungsstraße das Leben in einem Dorf wieder lebenswert gemacht.

Leserbrief

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Quelle | Redaktion

Leserbrief | Karl Schmidt · Lauterbach


 

 

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01.09.2018 um 11:52 Uhr

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