Die Ortsumgehung · B 254

»   Die Chronologie ...


    ... einer merkwürdigen Geschichte

  • Anfang 2016 äußert der Bürgermeister zum ersten Mal: "Ich persönlich brauche die Umgehungsstraße nicht".

  • Am 12. April 2016 schreibt Dr. Dahlmann in eindringlichen Worten an alle involvierten Behörden, Landtags- und Bundestagsabgeordnete um dafür zu sorgen, dass das Projekt Umgehungsstraße im vordringlichen Verkehrswegeplan verbleibt und die Finanzierung in einem überschaubaren Zeitraum sichergestellt wird.

  • Anläßlich einer Sitzung des Ortbeirates Landenhausen Ende Mai 2016 erklärt
    Dr. Dahlmann, dass das Thema Umgehungsstraße in der Gemeindevertretung noch nicht diskutiert wurde. Gleichwohl solle dies aber geschehen, weil "die Bevölkerung Anspruch darauf habe, die Fakten Pro und Contra genau zu kennen".

  • Am 22. Juni 2016 nimmt Dr. Dahlmann an einer Demonstration der
    "BI Umgehnungsstraße B 254 -JETZT-" teil.

  • Am 01. Juli 2016 entscheidet sich die Gemeindevertretung für die Einholung eines neutralen Gutachtens über die Auswirkungen der Umgehungsstraße auf Wartenberg.

  • Juli 2016. Der Lauterbacher Anzeiger startet eine umfangreiche Artikelserie über die Meinungen zur geplanten Umgehungsstraße.

  • Anläßlich eines Bürgergespräches mit der SPD-Bundetagsabgeordneten
    Birgit Kömpel am 28. August 2016 übergibt die "BI Umgehungsstraße B 254 -JETZT-
    ein umfangreiches Konzept zu Fragen und Antworten Pro und Contra und fordert zu einer objektiven Faktenbewertung auf.

  • Anfang November 2016 gründet sich die BI Pro Lebensraum Wartenberg und startet eine Unterschriftsaktion gegen die Umgehungsstraße.

  • Am 10. November 2016 benennt sich die bisherige "BI Umgehungsstraße B 254 -JETZT-" in "Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg" um und informiert in der Gründungsversammlung am 25. November 2016 » "über unsere Ziele".

  • Am 14. November 2016 wird in der SPD-Fraktionen die Einbringung eines Antrages zur Ablehnung der Umgehungsstraße, zusammen mit der FWG-Fraktion verkündet.

  • Am 18. November 2016 erklärt Dr. Dahlmann, dass noch kein Antrag vorliegt, während der Fraktionsvorsitzende der SPD erklärt, dass ein solcher in Vorbereitung sei. Am gleichen Tag übergibt Dr. Dahlmann seinen Antrag an den Vorsitzenden der Gemeindevertretung.

  • In der Gemeindevertretersitzung am 24. November 2016 erläutert Dr. Dahlmann, dass das beschlossene Gutachten nicht in Auftrag gegeben werden konnte, weil man von der vorzeitigen Abstimmung über den Bundesverkehrswegeplan im Verkehrsausschuss des Bundestages am 02. Dezember 2016 überrascht wurde. Dass seit dem 1. Juli 2016 noch nicht einmal ein entsprechender Fragenkatalog erarbeitet wurde, wird nicht erwähnt.

  • Unmittelbar vor der Sondersitzung der Gemeindevertretung am 28. November 2016 zieht Dr. Dahlmann seinen Antrag - auf massiven Druck durch den Lauterbacher Bürgermeister Vollmöller, den Kreisbeigeordneten Dr. Mischak und Bundetagsabgeordneten Michael Brand, zurück.

  • Das, bisher nicht beauftragte, Gutachten soll jetzt wieder auf den Weg gebracht werden. Gleichzeitig soll sich ein "runder Tisch" mit den Beteiligten Kommunen und des Vogelsbergkreises (BI's) mit den Fakten beschäftigen.

  • Im Haushaltsplan der Gemeinde Wartenberg für das Jahr 2017 werden 80.000,00 € für das Gutachten eingestellt.

  • Im LA-Forum zur Umgehungsstraße am 10. Februar 2017 wird vom Vertreter des Bundesverkehrsminesteriums klargestellt: " Es geht nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie". Die Weichen für die Umgehungsstraße stehen eindeutig auf grün.

  • Dr. Dahlmann glaubt trotzdem weiter daran, dass noch nicht "alle Würfel gefallen sind", weil ein eindeutiges Votum Contra Umgehungsstraße durch Lauterbach und Wartenberg, das Vorhaben doch noch kippen könnte.

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