LAUTERBACH / WARTENBERG · In der Lauterbacher Sparkassen-Aula tagte erstmals der
"Runde Tisch Ortsumgehung Wartenberg/Lauterbach - Bundesstraße 254" unter der Leitung des ehemaligen Kreistagsvorsitzenden und ehemaligen Grebenauer Bürgermeisters Jürgen Ackermann. "Die Versachlichung der Debatte und der Respekt vor der Meinung des anderen sind oberste Ziele und zugleich Handlungsmaxime des Gremiums", erklärt Ackermann in einer Pressemitteilung.
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Es gelte, Verständnis für die Position des jeweils anderen zu entwickeln. Die etwa 20-köpfige Runde besteht aus Kommunalpolitikern beider Gemeinden mit den Bürgermeistern Rainer-Hans Vollmöller und Dr. Olaf Dahlmann an der Spitze. Zu der Gesprächsrunde unter Leitung Ackermanns, die sich vorgenommen hat, bis etwa zum Frühherbst dieses Jahres monatlich zu tagen, zählen auch Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak sowie Fachleute der Kreisverwaltung aus den Ressorts Wirtschaft, Planungsrecht, Naturschutz und Straßenbau sowie ein Vertreter von Hessen Mobil.
Zu den Gesichtspunkten, die ausführlich beleuchtet werden sollen, zählen der Trassenverlauf, Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen, Emissionen sowie an den "Interessen der Bürgerinnen und Bürger orientierte entlastende Übergangsmaßnahmen".
"Man verständigte sich darauf, möglichst alle relevanten Informationen für alle Aspekte zusammenzutragen, offen zu sein für unterschiedliche Betrachtungsweisen und ein Verständnis für andere Positionen zu entwickeln", so Ackermann. Die Aussage eines Kommunalpolitikers: "Wir wollen im Frühherbst alle schlauer sein, als wir es jetzt sind", habe den Konsens aller Beteiligten gefunden.Vizelandrat Dr. Mischak sprach sich dafür aus, dass der Runde Tisch autonom darüber entscheidet, wer jeweils dazukommen solle. Ziel sei aus Mischaks Sicht eine Versachlichung der Debatte und mehr Informationen über alle Sachverhalte. "Fakten zu kennen, ist immer besser, als Mutmaßungen anzustellen", sagte Dr. Mischak.
Ab der Februar-Sitzung sollten konkrete Themen Stück für Stück beleuchtet werden. Es bestehe Einigkeit darüber, in einer der kommenden Sitzungen auch den Bürgerinitiativen Gelegenheit zu geben, ihre Argumente vorzustellen.
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20.01.2017 um 17:52 Uhr
Redaktion » bblw-info.de
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