Das sagt der Bürgermeister


»

,,Ich bin immer offen für einen Austausch und für Gespräche.“

,,Es kommt darauf an, wie man Zusammenarbeit definiert“, antwortet Wartenbergs Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann (SPD) auf die Frage, warum eine Kooperation des ,,Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg“ mit der Gemeinde allem Anschein nach immer wieder auf Schwierigkeiten stößt. ,,Ich bin immer offen für einen Austausch und für Gespräche. Das ist nicht der Punkt.“ Ideen und Anfragen aus der Gemeinde seien immer erwünscht.

Dr. Olaf Dahlmann
Dr. Olaf Dahlmann

Es sei nur die Frage, auf welche Art und Weise dieses geschehe. ,,In der Sachfrage der Ortsumgehung liegen wir weit auseinander“, daran bestehe kein Zweifel. Doch Dahlmann begrüße definitiv den Ansatz der Bürgerinitiative, sich breiter aufzustellen. Er habe auch grundsätzlich nichts dagegen, wenn Interessierte bei den zuständigen Ämtern selbst Erkundigungen einholten. ,,Ich habe aber etwas dagegen, wenn ein Fragenkatalog zusammengestellt wird, und dann kommuniziert wird: ,,Wir haben uns

darum gekümmert jetzt ist alles geklärt. Jetzt macht mal weiter.‘’ Wir als Gemeinde entscheiden immer noch, was wir wissen wollen.“ Eine Absprache. mit der Gemeinde im Vorfeld halte er daher für den besseren Weg. ,,So entsteht stattdessen der Eindruck, dass sich nicht darum gekümmert wurde.“ Dass seinerseits das Engagement des Bündnis gebremst werde, könne er nicht bestätigen. ,,Es ist die Frage, wie kommuniziere ich ?“ Und wenn die früher politisch Aktiven nun jetzt mehr Zeit hätten, sich um bestimmte Problemstellungen zu kümmern, stelle er sich die. Frage, warum bestimmte Antworten nicht trotzdem schon längst zusammengetragen worden seien ?

Ist in Zukunft nicht vielleicht doch eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis denkbar ? ,,Man muss inhaltlich nicht an einem Strang ziehen“, antwortet Dahlmann. ,,Ideen aus den Reihen der Burger verwehren wir uns nicht.“ Es sei allerdings die Frage, welchen Anspruch diejenigen stellten-, denn eine Garantie auf Verwirklichung gebe es nicht. Zudem wünsche er sich einen regelmäßigen Informationsaustausch. In Bezug auf die vom Bündnis vorgestellte Leerstandsprognose für Landenhausen (der LA berichtete) merkt Dahlmann zudem an: ,,Wir sind ebenfalls an einem Leerstands-kataster aufgrund der Einwohnermeldedaten dran. Hätten wir miteinander gesprochen, wäre das auch bekannt gewesen. Jetzt sieht es so aus, als hecheln wir hinterher.“ So sei sinnlos parallel nebeneinander gearbeitet worden. .Abschließend betont Dahlmann noch: ,,Ich respektiere Hans Bäuschers Entschluss und wünsche ihm alle Gute.“



Kommentar schreiben

Kommentare: 0