schreibt uns Matthias Keller aus Wartenberg
Pünktlich zum Weihnachtsfest wird nun offiziell die Schließung des Rewe-Marktes in Angersbach zum Ende 2019 verkündet. Die Gründe für die Einzelhandels-Schließungen sind aber doch sehr unterschiedlicher Natur, wie z.B. die unternehmerische Bereitschaft, eine alteingesessene Backerei weiterzuführen oder keine adäquaten Parkmöglichkeiten an der Metzgerei Schwarz, die sich in einem unübersichtlichen Kurvenbereich der B254 befindet. Wie schon im Gutachten entgegen der Stimmen vieler Kritiker prognostiziert, ist der Rewe-Markt zu klein und kann somit nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden. Für die Mitarbeiter der Rewe-Filiale gibt es aber eine frohe Botschaft, da die Betreiberin alle Mitarbeiter an ihrem Rewe-Standort in Großenlüder übernehmen wird. Auch für die Fleischer-Fachverkäuferinnen gibt es wohl schon Alternativen für eine Weiterbeschäftigung. Die Argumentation der Kritiker, dass bei einem täglichen Durchgangsverkehr von zirka 12.000 bis 14.000 Fahrzeugen der Laden von ganz alleine ,,brummt“, ist hier einmal mehr widerlegt worden und im Gutachten auf Seite 67 sinngemäß nachzulesen. Um Wartenbergs Nahversorgung nicht weiter zu schwachen, ist ein ,,Weiterwurschteln“ einfach fahrlässig. Deshalb sind alle Verantwortlichen dazu aufgefordert, im neuen Jahr endlich klare Verhältnisse zu schaffen, das heißt, Baugenehmigungen für die Ortsumgehung zu erteilen und gemäß Gutachten das Vollversorgungs-Konzept (Knoten 4 - Am Tiegel) in die Tat umzusetzen.
Leserbrief | Matthias Keller · Wartenberg
Leserbriefe sind persönliche Äußerungen, für die die Redaktion nicht die inhaltliche, sondern nur die presserechtliche Verantwortung übernimmt.
Leserbriefe werden in voller Länge veröffentlicht. Die Redaktion behält sich jedoch Kürzungen vor.
Gedanken und Meinungen zum Artikel
Bitte schreibe uns Deine Meinung oder Kommentar zu diesem Artikel!
Auch anonym oder mit Pseudonym. Deine Meinung ist uns wichtig!
Kommentar schreiben